Kapitalerhöhung bei Areva beabsichtigt
Sobald es die Marktverhältnisse erlauben, will die französische Areva-Gruppe ihr Kapital erhöhen.
Beabsichtigt ist die Emission von an der Börse handelbaren Aktien in einem Umfang, der den Umlaufprozentsatz von derzeit 4% auf 35% bis 40% steigern wird. Dies bestätigte die Gruppe nach einer ersten Ankündigung durch den damaligen Wirtschafts- und Finanzminister Nicolas Sarkozy am 10. November 2004. Der französische Staat hält gegenwärtig 87% des Areva-Kapitals. Er wird sich an der geplanten Kapitalerhöhung nicht beteiligen, doch will er die Mehrheit an der Gruppe behalten. Hingegen werden die Areva-Mitarbeiter an der Kapitalaufstockung massgeblich beteiligt. Der Anstieg des börsehandelbaren Aktienanteils soll es der Gruppe erlauben, ihre langfristige Entwicklung zu sichern. Gemäss dem Vorsitzenden des Areva-Verwaltungsrats, Philippe Pontet, gehörten die Erhöhung des Aktienkapitals und des Umlaufanteils bereits 2001 bei der Areva-Gründung zur längerfristigen Gruppenstrategie. Die Areva-Gruppe zählt heute 45'000 Mitarbeiter und der Umsatz erreichte 2003 rund EUR 8,26 Mrd. Die Areva ist zu 100% Besitzerin der Cogema und zu 66% der Framatome ANP.
Quelle
P.B. nach NucNet, 12. November 2004