Kanada: Inbetriebnahme der Uranmine Cigar Lake verzögert sich

Der Betriebsbeginn der Uranmine Cigar Lake im Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan wird jetzt für das erste Quartal 2014 erwartet. Ursprünglich wollte die Cameco Corporation bereits 2013 die Produktion aufnehmen.

24. Sep. 2013

Die Canadian Nuclear Safety Commission (CNSC) hatte am 13. Juni 2013 den Betrieb der Uranmine Cigar Lake genehmigt und eine Bewilligung für den Zeitraum vom 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2021 erteilt. Die Cameco gibt nun bekannt, der Bau der Uranmine sei erst zu 97% abgeschlossen. Während der Inbetriebnahme der Ausrüstung für die unterirdische Handhabung des Erzes wurde festgestellt, dass zusätzliche Arbeiten nötig sind, die zu einer Verzögerung der Betriebsaufnahme führen. Die Cameco rechnet jetzt damit, die Produktion im ersten Quartal 2014 zu starten. Die Cameco betreibt die Mine als Haupteignerin (50%) in einem Joint Venture mit der Areva Resources Canada Inc. (37%), der Idemitsu Uranium Exploration Canada Ltd. (8%) und der Tepco Resources Inc. (5%).

Verzögerungen auch für Uranmühle McClean Lake

Auch die Uranmühle McClean Lake im Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan, in der das Erz von Cigar Lake aufgearbeitet werden soll, meldet Verzögerungen. Dort wird mit einer Betriebsaufnahme zum Ende des zweiten Quartals 2014 gerechnet. McClean Lake war Mitte 2010 wegen verschlechterter Marktkonditionen auf Bereitschaftsbetrieb heruntergefahren worden. Sie gehört zu 70% der Areva-Gruppe, zu 22,5% der Denison Mines Corp. und zu 7,5% der japanischen Overseas Uranium Resources Development Company Ltd.

Quelle

D.S. nach Cameco, Medienmitteilung, 9. September 2013

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