Jordanisch-russische Zusammenarbeit

Sergei Kirijenko, der Leiter der staatlichen föderalen russischen Agentur für Atomenergie (Rosatom), und Khalid Toukan, der Chef der Jordan Atomic Energy Commission (JAEC), haben am 22. Mai 2009 ein zwischenstaatliches Kooperationsabkommen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie unterzeichnet.

28. Mai 2009

Das Übereinkommen bildet den rechtlichen Rahmen für die nukleare Zusammenarbeit zwischen Russland und Jordanien und deckt eine Vielzahl Bereiche ab: Kernkraftwerksneubau, Wasserentsalzungsanlagen, Uranexploration und -entwicklung, Brennstoffzyklus, russische Brennstofflieferungen und -rücknahme, Entwicklung innovativer Reaktorsysteme, Produktion und Anwendung von Radioisotopen, angewandte Forschung und Grundlagenforschung im Bereich der friedlichen Nutzung der Kernenergie, nukleare Sicherheit sowie Umwelt- und Strahlenschutz. Das Abkommen gilt zehn Jahre und kann verlängert werden.

Jordanien will ein eigenes Nuklearprogramm entwickeln. Zu diesem Zweck hat das Land bereits weitere bilaterale Abkommen abgeschlossen, so mit Japan, den USA, China, Südkorea, Frankreich, Kanada und der EU.

Quelle

M.A. nach Minatom, Pressemitteilung, 22. Mai 2009

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