JET-Betrieb bis Ende 2018 gesichert

Die Europäische Kommission und das Culham Centre for Fusion Energy (CCFE) haben einen Vertrag zum weiteren Betrieb des Tokamaks Joint European Torus (JET) bis Ende 2018 abgeschlossen.

21. Juli 2014

Das CCFE betreibt den JET seit 2000. Mit der Reorganisation der europäischen Fusionsforschung auf Anfang 2014 ist nicht mehr das European Fusion Development Agreement (EFDA) für den Jet zuständig, sondern die Europäische Kommission, was eine Neuverhandlung des Vertrags erforderte. Der neue Vertrag in der Höhe von EUR 283 Mio. (CHF 345 Mio.) zum Weiterbetrieb des Tokamaks sei der bislang grösste Auftrag an das CCFE. Er gebe während den nächsten fünf Jahren eine bisher nie dagewesene finanzielle Sicherheit, so das CCFE in einer Medienmitteilung. Laut Tony Donné, Manager des European Joint Programme, wird es nun einfacher sein, die im neuen EU-Rahmenprogramm definierten Ziele zu erreichen.

Der JET ist heute die einzige Fusionsanlage weltweit, die mit dem Fusionsbrennstoff Deuterium und Tritium experimentieren kann. Alle anderen Anlagen untersuchen Modellplasmen aus leichtem Wasserstoff und Deuterium.

Quelle

M.A. nach CCFE, Medienmitteilung, 8. Juli, und EFDA, Medienmitteilung, 9. Juli 2014

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