Japanische Gemeinde stimmt über KKW-Standort ab

Die Einwohner der japanischen Stadt Miyama in der Provinz Mie stimmen darüber ab, ob sie ein Kernkraftwerk auf ihrem Gemeindegebiet befürworten oder nicht.

24. Sep. 2001

Diesen Grundsatzentscheid fällte die Stadtversammlung am 21. September 2001. Der Urnengang soll noch in diesem Jahr stattfinden.
Auf Grund des Widerstands in der Bevölkerung von Nanto entzog der Provinzgouverneur im Februar 2000 dem Projekt Ashihama von Chubu Electric Power die Unterstützung. Das Projekt mit zwei 1350-MW-Reaktor-blöcken auf dem Gebiet von Nanto und Kisei wurde in der Folge aufgegeben. Daraufhin wurden entlang der Ostküste der Halbinsel Kii - einem Gebiet, das unter starker Entvölkerung leidet - verschiedene Aktivitäten für ein Ersatzprojekt in Gang gesetzt. Unter anderem wurden in Miyama je eine Petition für und gegen ein Kernkraftwerk eingereicht. Als Folge davon wird die Abstimmung durchgeführt. Falls die Bevölkerung das Kernkraftwerk befürwortet, werden sich sowohl die Provinzregierung wie auch Chubu damit auseinandersetzen müssen.

Quelle

M.E. nach NucNet vom 25. September 2001

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