Japanisch-jordanische Zusammenarbeit
Japan und Jordanien haben am 14. April 2009 in Tokio ein Abkommen zur nuklearen Zusammenarbeit unterzeichnet.
Das Übereinkommen bildet den Rahmen für die nukleare Zusammenarbeit zwischen dem japanischen Ministry of Economy, Trade and Industry (Meti) und der jordanischen Kernenergiekommission (JAEC). Das Meti wird Jordanien in seinen Bestrebungen, die Kernenergie einzuführen, unterstützen. Konkret soll die Zusammenarbeit in folgenden Bereichen erfolgen: Vorbereitung, Planung und Förderung der nuklearen Entwicklung, Ausbildung von Fachkräften in Kernenergie, verwandten Technologien und Infrastrukturentwicklung, Gewährleistung der nuklearen Sicherheit sowie Auffinden von Uran- und anderen Ressourcen. Das Abkommen gilt fünf Jahre und kann verlängert werden.
Erstes Kernkraftwerk für 2017 geplant
Jordanien will bis 2017 sein erstes Kernkraftwerk in Betrieb nehmen und bis 2030 bezüglich Stromversorgung unabhängig sein. Zudem will das Land Meerwasser-Entsalzungsanlagen bauen, um den Trinkwassermangel zu verringern. Zu diesem Zweck hat es bereits weitere bilaterale Abkommen abgeschlossen, so mit den USA, China, Südkorea, Frankreich, Kanada und der EU.
Quelle
M.A. nach Atoms in Japan, Pressemitteilung, 21. April 2009
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