Japan: Kashiwazaki-Kariwa-7 betriebsbereit
Die japanische Nuclear Safety Commission (NSC) hat am 18. Februar 2009 die Bewilligung der Nuclear and Industrial Safety Agency (Nisa) zur Wiederinbetriebnahme von Kashiwazaki-Kariwa-7 formell gutgeheissen. Als nächsten Schritt sieht die Betreiberin Tokyo Electric Power Co. (Tepco) Systemtests vor, bei denen der Reaktor hochgefahren werden soll.
Bereits am 13. Februar 2009 erhielt die Tepco von der Nisa und dem Ministry of Economy, Trade and Industry (Meti) eine Beurteilung, wonach die Aufsichtsbehörden keine Sicherheitsrisiken bei einem Neustart von Kashiwazaki-Kariwa-7 sehen.
Nach dem schweren Erdbeben am 16. Juli 2007 führte die Tepco seismische Überprüfungen und Nachrüstarbeiten an allen sieben Einheiten des weltweit grössten Kernkraftwerks Kashiwazaki-Kariwa aus und ersetzte beschädigte Komponenten. Trotz der auslegungsüberschreitenden Beschleunigungen waren keine sicherheitsrelevanten Schäden aufgetreten.
Block-7 wäre die erste Einheit des Kernkraftwerks Kashiwazaki-Kariwa, der den Betrieb nach dem Erdbeben wieder aufnehmen würde.
Quelle
M.B. nach Atoms in Japan, 25. Februar, sowie Tepco, Medienmitteilung, 19. Februar 2009