Japan: Fortschritte beim Inbetriebnahmeprozess für weitere Reaktorblöcke
Die Kyushu Electric Power Co. und die Kansai Electric Co. Inc. (Kansai EP) haben der japanischen Nuclear Regulatory Authority (NRA) Unterlagen zur Wiederinbetriebnahme von Genkai-3, beziehungsweise Ohi-3 und -4, überreicht.
Die von der Kyushu Electric und der Kansai EP am 15. August 2017 der NRA überreichten Unterlagen beschreiben Ingenieursarbeiten, auf die sich die NRA bei der Vorbereitung der Vorbetriebsinspektionen abstützt.
Die NRA hatte der Kyushu Electric am 18. Januar 2017 bestätigt, dass Genkai-3 und -4 (PWR, je 1027 MW) die neuen verschärften Sicherheitsanforderungen Japans erfüllen. Im Mai stimmte auch der Gouverneur der Präfektur Saga ihrer Wiederinbetriebnahme zu. Im selben Monat bestätigte die NRA der Kansai EP, dass die beiden Einheiten Ohi-3 und -4 (PWR, je 1027 MW) den neuen Sicherheitsanforderungen ebenfalls entsprechen.
Mit der Inbetriebnahme von Genkai-3 sowie Ohi-3 und -4 würde sich die Zahl der stromproduzierenden Kernkraftwerkseinheiten Japans auf acht erhöhen. Die Kyushu Electric hat die benötigten Unterlagen für Genkai-4 bislang noch nicht eingereicht.
Quelle
M.B. nach Kansai EP und Kyushu Electric, Medienmitteilungen, 15. August 2017
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