Jahresbericht 2013 der Core veröffentlicht

Das erste Ausschreibungsverfahren lancierte der Schweizerische Nationalfonds (SNF). Es umfasst zwei Nationale Forschungsprogramme (NFP) im Energiebereich. Das NFP «Energiewende» hat zum Ziel, Lösungswege und -beiträge für eine nachhaltige Energiepolitik der Schweiz aufzuzeigen. Im Zentrum des Programms stehen technologische Innovationen. Das NFP «Steuerungsmöglichkeiten des Endenergieverbrauchs» ist auf sozioökonomische Fragestellungen ausgerichtet. Zu diesen beiden Programmen sind 361 Skizzen (Pre-Proposals) eingegangen, die bis Ende 2013 gesichtet und bewertet wurden. An dieser Evaluation war Core-Präsident Tony Kaiser, Alstom Power, als Experte beteiligt.

Für das zweite Ausschreibungsverfahren gaben der SNF und die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) gemeinsam sieben Aktionsfelder für Energieforschungskompetenzzentren vor. Die sogenannten Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) sollen unter anderem mit der Wirtschaft neue Innovationsprojekte lancieren. Die Core wird die Zielerreichung der SCCER verfolgen und ihren Fortschritt kommentieren. In den folgenden Bereichen soll anwendungsorientierte Energieforschung unterstützt werden:

• Effizienz
• Netze und ihre Komponenten, Energiesysteme
• Speicherung
• Strombereitstellung
• Ökonomie, Umwelt, Recht, Verhalten
• Effiziente Konzepte, Prozesse und Komponenten in der Mobilität
• Biomasse

Sechs SCCER wurden im Berichtsjahr bewilligt, so die Core in ihrem Jahresbericht. Der Antrag zum Aktionsfeld «Effizienz» war nicht erfolgreich und musste Mitte November 2013 erneut ausgeschrieben werden.

Im Laufe des Berichtsjahres besprachen die Core-Mitglieder zudem die aktuellen Energieforschungsthemen, begleiteten die Erarbeitung des Aktionsplans «Koordinierte Energieforschung Schweiz» und überprüften die Fortschritte des Energieforschungskonzepts des Bundes 2013–2016. Spezielle Aufmerksamkeit räumte die Core dem Thema «Energiesysteme der Zukunft» ein.