Iter-Rat ernennt neuen Generaldirektor
In einer ausserordentlichen Sitzung in Paris hat der Iter-Rat Pietro Barabaschi einstimmig zum nächsten Generaldirektor der Iter-Organisation ernannt. Barabaschi wird sein Amt voraussichtlich in den kommenden Wochen antreten und folgt auf den am 14. Mai 2022 verstorbenen Bernard Bigot.
Kurz nach seinem Universitätsstudium in Elektrotechnik in Italien kam Pietro Barabaschi zum Joint European Torus (JET), wo er in der Abteilung für Maschinenentwicklung arbeitete. Während der Konstruktionsentwicklungsphase für den Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktor (Iter) war er an der Joint Work Site in San Diego und später an der Joint Work Site in Garching/München tätig, wo er bis 2006 Stellvertreter des Projektleiters und Leiter der Abteilung Design Integration war. Seit 2008 ist Barabaschi Leiter des Broader Approach Programme and Delivery bei Fusion for Energy (F4E), der Organisation der EU, die für den europäischen Beitrag zu Iter verantwortlich ist.
Zweimal – 2015 und seit Juni 2022 – war Pietro Barabaschi zudem als amtierender Direktor von F4E für die Gesamtleitung der Organisation und die Umsetzung von Reformmassnahmen verantwortlich, während die Suche nach einem neuen Direktor lief.
Der neue Generaldirektor der Iter-Organisation wird sein Amt voraussichtlich im Oktober 2022 antreten.
Quelle
M.A. nach Iter Organization, Medienmitteilung, 19. September 2022
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