Italien baut Forschungsreaktor in Rumänien

Die italienische Ansaldo Nucleare SPA und die italienische Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (Enea) haben einen Vertrag zum Bau eines Forschungsreaktors im rumänischen Institut für Nuklearforschung in Pitești unterzeichnet.

14. Jan. 2014

Die Ansaldo, die Enea und das rumänische Institut wollen gemäss Vertrag gemeinsam einen Forschungsreaktor mit dem Namen Advanced Lead Fast Reactor European Demonstrator (Alfred) bauen. Der finanzielle Rahmen des Projekts beträgt EUR 1 Mrd. (CHF 1,2 Mrd.). Gemäss Enea soll ein herunterskalierter 125-MW-Alfred-Reaktor der vierten Generation gebaut werden, der effizienter und sicherer ist als die Modelle, die gegenwärtig in kommerziellem Betrieb stehen. In einem nächsten Projektschritt will das Baukonsortium einen Antrag für Fördergelder bei der European Investment Bank einreichen. Auch der Strukturfonds der EU, der sogenannte Kohäsionsfonds, soll angegangen werden. Mittel aus dem EU-Kohäsionsfonds stehen Rumänien seit dem EU-Beitritt 2007 zur Verfügung.

Quelle

D.S. nach Enea, Medienmitteilung, 19. Dezember 2013

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