Iranische und russische Aufsichtsbehörden intensivieren Zusammenarbeit

Die russische Aufsichtsbehörde Rostechnadsor ist damit einverstanden, die Iranian Nuclear Regulatory Authority (INRA) auch in Zukunft zu beraten und deren Personal auszubilden. Ein entsprechendes Protokoll haben INRA-Generaldirektor Naser Rastchah und Rostechnadsor-Präsident Alexei Aleschin Anfang Juli 2014 unterschrieben.

28. Juli 2014
Vertreterinnen und Vertreter der INRA sind auf Arbeitsbesuch bei der russischen Aufsichtsbehörde Rostechnadsor.
Vertreterinnen und Vertreter der INRA sind auf Arbeitsbesuch bei der russischen Aufsichtsbehörde Rostechnadsor.
Quelle: Rostechnadsor

Laut Rostechnadsor tauschten sich die beiden Delegationen während ihrem Arbeitstreffen vom 1.-3. Juli 2014 insbesondere über nukleare Sicherheit und Strahlenschutz in beiden Ländern aus. Sie zogen eine Zwischenbilanz der bisherigen Zusammenarbeit und diskutierten künftige Ziele.

Im Iran steht seit dem 3. September 2011 die Druckwasserreaktoreinheit des russischen Typs WWER-1000 – Bushehr-1 – in kommerziellem Betrieb. Im März 2014 gab die Atomic Energy Organization of Iran (AEOI) bekannt, dass sie sich mit dem russischen Staatskonzern Rosatom über den Bau von zusätzlichen zwei Einheiten beim Standort Bushehr geeinigt habe. Dort hätte es Platz für insgesamt vier Einheiten. Einzelheiten zu den technischen und kommerziellen Anforderungen würden demnächst verhandelt.

Die russische Regierung hatte die Rostechnadsor im April 2014 ermächtigt, noch unerfahrene ausländische Aufsichtsbehörden zu beraten und auszubilden, sofern die Länder Kunden russischer Reaktoreinheiten sind.

Quelle

S.Ry. nach WNN, 8. Juli, und Rostechnadsor, Medienmitteilung, 4. Juli 2014

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