Iran unterzeichnet Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag

Der Iran hat am 18. Dezember 2003 ein Zusatzabkommen zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet, das der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) uneingeschränkten Zugang zu iranischen Atomanlagen gewährt.

17. Dez. 2003

IAEO-Generaldirektor EIBaradei sagte, das Zusatzabkommen sei ein wichtiger Baustein dafür, das Vertrauen darüber herzustellen, dass der Iran die Atomenergie ausschliesslich für friedliche Zwecke nutzen werde. Erforderte die Regierung in Teheran auf, das Abkommen schnell zu ratifizieren. Die USA sowie Deutschland, Frankreich und Grossbritannien hatten auf die Unterzeichnung des Abkommens gedrängt, seitdem deutlich wurde, dass der Iran seine Verpflichtungen unter dem Atomwaffensperrvertrag - durch Geheimhaltung von diversen nuklearen Tätigkeiten - nicht eingehalten hatte. Im Übrigen will die iranische Regierung bis 2020 die Kernenergie auf 7000 MW ausbauen. Zur Zeit befindet sich ein 1000-MW-WWER-Block in Bushehr in Bau. Dieses Programm steht im vollen Einklang mit dem Atomwaffensperrvertrag.

Quelle

D.S. nach IAEO, 18. Dezember 2003

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