IAEO: gute Noten für Vietnam

Vietnam hat frühere Empfehlungen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zur Standortwahl, der Beteiligung von Anspruchsgruppen und Industrie sowie zum Schutz der Umwelt umgesetzt. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Expertenteam nach einer IAEO-Mission.

5. Dez. 2014
Tran Viet Thanh, vietnamesischer Vizeminister für Wissenschaft und Technologie, eröffnet die INIR-Nachfolgemission in Hanoi.
Tran Viet Thanh, vietnamesischer Vizeminister für Wissenschaft und Technologie, eröffnet die INIR-Nachfolgemission in Hanoi.
Quelle: VAEA

Die IAEO hatte 2012 in Vietnam eine Integrated Nuclear Infrastructure Review (INIR) durchgeführt. Vom 10. bis 14. November 2014 überprüfte nun eine Nachfolgemission, wie die damaligen Empfehlungen umgesetzt worden sind. «Als wir 2012 hier waren, kamen wir zum Schluss, dass Vietnam noch zahlreiche Aufgaben zu lösen hat, um für die Kernenergie bereit zu sein», erklärte Jong Kyun Park, Leiter der INIR-Mission und Direktor der IEAO-Divison Kernenergie. «Während der Mission diese Woche haben wir nun festgestellt, dass Vietnam Fortschritte gemacht hat.» Dazu gehöre insbesondere die Umsetzung von Empfehlungen zur Standortwahl, zur Beteiligung von Anspruchsgruppen und der Industrie sowie zum Schutz der Umwelt. Vietnam habe zudem ein gutes Verständnis dafür, welche Aufgaben noch zu lösen seien.

INIR-Missionen sollen IAEO-Mitgliedstaten dabei unterstützen, den Stand ihrer Infrastruktur, die sie für den Einstieg in die Stromproduktion aus Kernenergie benötigen, zu evaluieren. Die Reise nach Vietnam war die 14. INIR-Mission, die die IAEO durchgeführt hat.

Quelle

S.Ry. nach IAEO, Medienmitteilung, 18. November, und Vietnam Atomic Energy Agency, Medienmitteilung, 11. November 2014

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