Gutes 1998 für das KKG
Das Betriebsjahr 1998 der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG (KKG) wurde wiederum mit guten Ergebnissen abgeschlossen.
Die Jahresproduktion lag mit 7,48 Mrd. kWh leicht unter dem Vorjahrswert. Die Minderproduktion ist hauptsächlich auf die bedarfsbedingte Verschiebung der Jahresrevision gegen die Jahresmitte hin zurückzuführen, wodurch der Streckbetrieb länger dauerte. Zudem nahm die Abschaltung einen Tag mehr in Anspruch als 1997. Unter den grösseren Projekten sind für das Betriebsjahr der Bauabschluss einer neuen grossen Lagerhalle und die schrittweise Inbetriebnahme der neuen Besucherausstellung zu nennen. Bei den Jahreskosten konnte das KKG einen Auftrieb mit Erfolg verhindern. Sie erreichten SFr. 398 Mio. Bei einer linearen Abschreibung der Betriebsanlagen über 30 Jahre und der Einrichtungen sofort bei Anschaffung sowie nach Vornahme von Rückstellungen im Gesamtbetrag von SFr. 128,9 Mio. hauptsächlich für die Entsorgung schliesst die Rechnung mit einem Gewinn nach Steuern von SFr. 18,6 Mio. ab. Der Produktionspreis pro kWh errechnet sich aus der Nettoproduktion und den Jahreskosten. Er lag im Berichtsjahr bei 5,08 Rp. Davon gingen 33% an die Betriebskosten, 11,5% wurden für den Kernbrennstoff ausgelegt, 24,2% für die nukleare Entsorgung, 1,9% für die Stilllegung, 6,3% für Anlagenerneuerungen, 18,8% für Abschreibungen und 4,3% Kapitalzinsen.
Quelle
P.B. nach 26. Geschäftsbericht des KKG, Mai 1999