Gulf Nuclear Energy Infrastructure Institute offiziell lanciert
Die amerikanische National Nuclear Security Administration (NNSA) und das US Department of State haben zusammen mit lokalen Partnern das Gulf Nuclear Energy Infrastructure Institute (GNEII) an der Khalifa University of Science, Technology and Research (Kustar) in Abu Dhabi gegründet. Das Institut soll die Kernenergiesicherheit, die Sicherung und die Entwicklung der Sicherheitsinfrastruktur in der gesamten Golfregion stärken.
Die NNSA, das Department of State, die Sandia National Laboratories, die Texas A & M University, die Kustar und lokale Partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) lancierten das GNEII im Hinblick auf das wachsende Interesse der Golfregion an der Nutzung der Kernenergie und die damit verbundenen Investitionen. Die USA und die VAE hatten diese Initiative im März 2010 mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung formalisiert.
Am 23. Februar 2011 – ein Tag nach der Bekanntmachung durch die NNSA – unterzeichneten die Kustar, die Sandia National Laboratories und die Texas A & M University eine Absichtserklärung zum Aufbau und Betrieb des GNEII.
Das GNEII ist zunächst für Teilnehmer der drei Kernenergie-Organisationen der VAE offen und wird im nächsten Jahr auf die übrigen Mitgliedsländer des Cooperation Council for the Arab States of the Gulf (Gulf Cooperation Council) ausgeweitet (Bahrain, Saudi-Arabien, Oman, Katar und Kuwait). Das Institut wird sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Arbeiten anbieten, um auf regionaler Ebene die Kernenergiesicherheit, die Sicherung und die Sicherheitsinfrastruktur zu stärken.
USA: 53 Mio. Dollar für nukleare Sicherheit vorgeschlagen
Der amerikanische Präsident Barack Obama hatte eine Woche zuvor dem Kongress seinen Budgetentwurf für das Haushaltsjahr 2012 unterbreitet. Er enthält USD 53 Mio. (CHF 49 Mio.) für die Unterstützung internationaler Nuklearsicherheitsinitiativen wie des GNEII enthält.
Quelle
M.A. nach NNSA, Medienmitteilung, 22. Februar, und Khalifa University, Medienmitteilung, 23. Februar 2011