Grünes Licht für südkoreanische Kernkraftwerke
Die südkoreanische Nuclear Safety and Security Commission (NSSC) hat Nachrüstungen an vier Kernkraftwerken der staatlichen Korea Hydro & Nuclear Power Company Ltd. (KHNP) gutgeheissen. Das Werk Hanbit-2 darf den Betrieb wieder aufnehmen. Derweil muss die Verkabelung bei vier weiteren Einheiten zusätzliche Tests bestehen.
Die NSSC zeigte sich gemäss World Nuclear News (WNN) zufrieden mit den ausgeführten Schweissarbeiten bei der Kernkraftwerkseinheit Hanbit-2 (PWR, 958 MW), die früher unter dem Namen Yonggwang-2 bekannt war. Die Einheit war am 30. Oktober 2013 vom Netz genommen worden, um die Schweissarbeiten auszuführen.
Die NSSC bewilligte zudem neue Leittechnikleitungen, die zum Einbau in den Einheiten Shin-Kori-1 und -2 sowie Shin-Wolsong-1 und -2 vorgeschlagen worden waren. Im Mai 2013 war entdeckt worden, dass sicherheitsrelevante Leittechnikleitungen mit gefälschten Unterlagen in den vier Druckwasserreaktoreinheiten des einheimischen Typs OPR-1000 (Optimized Power Reactor) montiert worden waren. Die KHNP musste die 2012 in Betrieb genommenen Blöcke Shin-Kori-2 und Shin-Wolsong-1 vom Netz nehmen. Shin-Kori-1 befand sich im Wartungsstillstand und ist seither abgestellt. Der fertiggestellte Neubau Shin-Wolsong-2 wartet auf die Inbetriebnahmefreigabe. Die NSSC hielt fest, dass weitere Tests der Leitungen nötig sind, bevor die Bewilligung zur Wiederinbetriebnahme der Werke ausgesprochen werden könne.
Quelle
D.S. nach WNN, 18. November 2013
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