Gründung der Swisselectric in Bern

Mit Blick auf die Strommarktöffnung und die Anforderungen des neuen Elektrizitätsmarktgesetzes (EMG), das am 22. September 2002 dem Volk vorgelegt wird, verstärken und professionalisieren die sechs Unternehmen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Technik und Energiepolitik. Sie wollen damit einen Beitrag zur optimalen landesweiten Stromversorgung unter dem EMG leisten, die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Stromproduktion aus Wasser- und Kernkraft sowie erneuerbaren Energien erhöhen und die Übertragung, die Verteilung sowie den Handel mit Strom in der Schweiz stärken. Die neue Organisation wird die unternehmerische Zusammenarbeit im Rahmen des europäischen Stromverbunds auch im geöffneten Markt gewährleisten. Die swisselectric engagiert sich in der bevorstehenden Abstimmungskampagne für das EMG und dessen optimale Umsetzung im Interesse einer sicheren und wettbewerbsfähigen Stromversorgung der Schweiz.
Der Vorstand der swisselectric setzt sich aus den Vorsitzenden der sechs Überlandwerke zusammen. Den Vorsitz führt Carl Mugglin, CKW. Die Tätigkeiten werden durch die Geschäftstelle in Bern (Monbijoustr. 16, Postfach 7950, 3001 Bern, Tel. 031 381 64 00, E-Mail info@swisselectric.ch) unter der Leitung von Dr. Katharina Stampfli koordiniert. Die bereits bestehenden Fachgruppen für Kernenergie - der UAK unter dem Vorsitz von Hans Achermann, KKL - sowie für Politik und Kommunikation und die Schweiz. Betriebsdirektorenkonferenz werden unter dem Dach der neuen Organisation weitergeführt. Aktuelle Fragen werden von Task Forces behandelt. Die swisselectric wird somit nicht bestehende Organisationen und Verbände konkurrieren, sondern in ihr werden bereits seit langem bestehende Kontakte formalisiert.