Geschäftsbericht 2014 von Leibstadt
Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) hat in seinem 30. Jahr netto 9458 GWh Strom erzeugt. Die Jahreskosten betrugen CHF 496,9 Mio. Dies ist aus dem Geschäftsbericht 2014 der Kernkraftwerk Leibstadt AG zu vernehmen, der am 29. April 2015 veröffentlicht wurde.
Die umfangreiche Jahreshauptrevision dauerte mit 32 Tagen eine Woche länger als im Vorjahr und führte zu einer leicht tieferen Nettoproduktion (Vorjahr 9692 GWh). Die Jahreskosten des Kernkraftwerks nahmen 2014 gegenüber dem Vorjahr (CHF 459,2 Mio.) um CHF 37,7 Mio. zu. Die Produktionskosten lagen im Berichtsjahr mit 5,25 Rp/kWh über dem Vorjahreswert von 4,74 Rp/kWh.
Wie bereits im Jahr 2013 profitierte das KKL auch im Berichtsjahr von ausserordentlichen Gutschriften auf Systemdienstleistungen. Ohne diese Gutschriften lägen die Produktionskosten für das Jahr 2014 bei 5,37 Rp/kWh (Vorjahr: 5,59 Rp/kWh), so das KKL.
Zur langfristigen Sicherstellung der Verfügbarkeit und zur kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit wurden im vergangenen Jahr CHF 113 Mio. ins Werk investiert.
Das KKL zahlte 2014 insgesamt CHF 52,1 Mio. in die Stilllegungs- und Entsorgungsfonds ein. Die Entwicklung der Finanzmärkte 2014 wirkte sich wiederum positiv auf die Performance des Stilllegungsfonds für Kernanlagen und Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke aus, schreibt das KKL weiter.
Quelle
M.B. nach KKL, Medienmitteilungen, 2. und 29. April 2015