Geschäftsbericht 1998–99 der KBG erschienen
Die Kernkraftwerks-Beteiligungsgesellschaft AG (KBG), Bern, die zu gleichen Teilen der BKW FMB Energie AG, der Energie Ouest Suisse und den Nordostschweizerischen Kraftwerken gehört, hat im letzten Geschäftsjahr wieder einen Bilanzgewinn von SFr. 6,3 Mio. erzielt und schüttet eine Dividende von 4% aus.
Dies geht aus dem soeben erschienen 28. Geschäftsbericht für den Zeitraum vom 1. Oktober 1998 bis zum 30. September 1999 hervor. Die KBG ist mit 15% direkt an beiden Blöcken des französischen Kernkraftwerks Fessenheim beteiligt, das von der Electricité de France (EDF) betrieben wird. Die beiden 880-MW-Druckwassereinheiten arbeiteten zufriedenstellend. Bei Fessenheim-1 dauerte wegen der Entdeckung eines Schweissfehlers die Jahresabschaltung länger als geplant und die Verfügbarkeit erreichte nur 69%; bei Fessenheim-2 lag sie bei 82%. An die Partner geliefert wurden aus Fessenheim 1,64 Mrd. kWh. Die KBG besitzt auch Energiebezugsrechte aus dem gesamten EDF-Nuklearpark entsprechend einer Leistung von 566,5 MW. Diese Rechte gelten seit der Inbetriebnahme von Cattenom-3 und -4 und werden bis zum Ende der Lebensdauer dieser beiden 1300-MW-Druckwasserblöcke, mindestens jedoch 25 Jahre dauern. Die Energiebezüge der KBG im Rahmen dieser Rechte erreichten 3,38 Mrd. kWh.
Quelle
P.B.