General Electric und Hitachi streben Zusammenarbeit ihrer Nukleardivisionen an
Am 13. November 2006 haben Hitachi Ltd. und General Electric (GE) eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach die beiden Konzerne eine globale Allianz ihrer Kerntechnikgeschäfte anstreben. Die Allianz dient vorab der weiteren Verbreitung der Siedewasserreaktoren-Technologie der beiden Partner.
Geplant ist, die jeweiligen Kernenergiedivisionen durch gegenseitige Beteiligungsabkommen zu kombinieren, mit Standorten in den USA und Japan. Die neue japanische Firma wird zu rund 80% im Besitz von Hitachi sein, während die amerikanische Firma zu 60% GE gehören wird. GE und Hitachi gehen davon aus, dass die Gespräche bis Anfang 2007 mit einem formellen Übereinkommen abgeschlossen werden können.
Die Absichtserklärung zwischen Hitachi und GE ist das neuste Glied in der Reihe von Neupositionierungen in der globalen Kerntechnologiebranche. So haben am 19. Oktober 2006 die französische Areva-Gruppe und die japanischen Mitsubishi Heavy Industries, Ltd (MHI) ebenfalls eine vertiefte Zusammenarbeit der beiden Unternehmen auf dem Nukleargebiet vereinbart. Und mit dem Erwerb der BNFL USA Group Inc. und der Westinghouse UK Ltd. hat die japanische Toshiba Corporation von der British Nuclear Fuels pic (BNFL) mit Wirkung vom 17. Oktober 2006 die Westinghouse Electric Company LLC (WEC) übernommen.
Quelle
R.B. nach GE, Medienmitteilung, 13. November 2006