General Electric und Hitachi besiegeln Zusammenarbeit

Die General Electric Company (GE) und die japanische Hitachi, Ltd. schreiten vorwärts in der Vereinigung ihrer Nukleardivisionen: Sie unterzeichneten am 16. Mai 2007 ein Gründungspapier zur Bildung einer Allianz in ihren Kerntechnikgeschäften. Am 4. Juni nahm bereits das neue gemeinsame Unternehmen GE-Hitachi Nuclear Energy die Geschäfte auf.

24. Mai 2007

Bereits Mitte November letzten Jahres hatten die beiden Konzerne eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Gemäss dem nun unterzeichneten Vertrag werden mittels Beteiligungsabkommen Unternehmen in den USA, Japan und Kanada gebildet. An der bereits gegründeten GE-Hitachi Nuclear Energy sind die GE zu 60% und die Hitachi zu 40% beteiligt. Die Leitung liegt bei Direktionsmitgliedern der bestehenden Kernenergiesparte der GE, und sie ist für alle Geschäfte ausserhalb Japan zuständig. In Japan soll im Juli die Hitachi-GE Nuclear Energy die Geschäftstätigkeit aufnehmen, an der die Hitachi zu 80,01% und die GE zu 19,99% beteiligt sein wird.

Drei «Global Players» formieren sich

Ziel des Zusammenschlusses der Nukleardivisionen von GE und Hitachi ist die Neupositionierung in der globalen Kerntechnologiebranche. Im Oktober letzten Jahres gaben bereits die französische Areva-Gruppe und die japanische Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. ihre Zusammenarbeit im Nukleargebiet bekannt. Und mit dem Erwerb der BNFL USA Group Inc. und der Westinghouse UK Ltd hat die japanische Toshiba Corporation von den Briten per Mitte Oktober 2006 die Westinghouse Electric Company LLC übernommen.

Quelle

D.S. nach Hitachi, Medienmitteilung, 16. Mai, und GE, Pressemitteilung, 4. Juni 2007)

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