GDF Suez, Iberdrola und SSE weiter an britischen KKW interessiert

Das Konsortium bestehend aus der französischen GDF Suez, der spanischen Iberdrola und der britischen Scottish and Southern Energy (SSE) hat am 29. April 2009 sein Interesse am Bau von Kernkraftwerken in Grossbritannien erneut bestätigt.

12. Mai 2009

Das Konsortium hatte sich aus einem Bieterwettbewerb der Nuclear Decommissioning Authority (NDA) zum Erwerb von Grundstücken zum Bau von Kernkraftwerken in Grossbritannien zurückgezogen. An der Online-Auktion standen die bestehenden Standorte Wylfa, Oldbury und Bradwell zum Verkauf.

Laut einer gemeinsamen Medienmitteilung haben sich die Unternehmen aus technischen, wirtschaftlichen und finanziellen Gründen entschieden, keine weiteren Angebote zu unterbreiten. Das Konsortium sei aber nach wie vor am Bau von Kernkraftwerken an anderen Orten in Grossbritannien interessiert, hiess es weiter. Es konzentriere sich nun vor allem auf die acht übriggebliebenen Standorte, die die britische Regierung zusammen mit den drei veräusserten Grundstücken in die Vernehmlassung geschickt hat. Ende April 2009 erwarb ein Gemeinschaftsunternehmen der E.On UK und der RWE npower Wylfa und Oldbury. Bradwell ging an die Electricité de France.

In Februar 2009 hatten die GDF Suez, die Iberdrola und die SSE die Gründung eines Konsortiums bekanntgegeben, um gemeinsam Nuklearanlagen in Grossbritannien zu errichten.

Quelle

M.A. nach GDF Suez, Iberdrola und SSE, gemeinsame Medienmitteilung, 29. April 2009

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