Fortschritt bei Fusionsforschung in China

In China hat ein Wissenschafter-Team der Chinese Academy of Science (CAS) mit dem Experimental Advanced Superconducting Tokamak (East) Plasma über anderthalb Minuten eingeschlossen. Die Forscher wollen dereinst mit der Anlage ähnlich lange Plasmaeinschlusszeiten wie beim Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktor (Iter) erreichen.

12. Feb. 2016
In China haben Wissenschafter am 28. Januar 2016 mit dem East-Forschungsreaktor Plasma über anderthalb Minuten eingeschlossen.
In China haben Wissenschafter am 28. Januar 2016 mit dem East-Forschungsreaktor Plasma über anderthalb Minuten eingeschlossen.
Quelle: CAS

Forschern des Institute of Plasma Physics der CAS gelang es am 28. Januar 2016, einen Plasmaentladungspuls über die Dauer von knapp 102 Sekunden aufrechtzuerhalten. Die Elektronentemperatur erreichte rund 50 Mio. K. Der East-Fusionsreaktor nordwestlich der Stadt Hefei war zuvor umfangreich nachgerüstet worden. Die Wissenschafter wollen mit der Anlage Plasmaeinschlusszeiten von bis zu 1000 Sekunden bei einer Elektronentemperatur von 100 Mio. K erreichen.

Quelle

M.B. nach CAS, Medienmitteilung, 5. Februar 2016

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