Finnland: UVP zur Zukunft von Loviisa
Das finnische Energieversorgungsunternehmen Fortum Oy hat das Verfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Betrieb von Loviisa-1 und -2 über die derzeitige Gültigkeitsdauer ihrer Bewilligungen hinaus eingeleitet.
Im jetzt eingeleiteten Verfahren zur Umweltverträglichkeit «werden wir die Auswirkungen sowohl einer potenziellen Verlängerung des kommerziellen Betriebs als auch der Stilllegung des Kraftwerks auf die Umwelt, die öffentliche Gesundheit und Sicherheit sowie auf die umliegende Gemeinde und die Wirtschaft bewerten», erklärte der stellvertretende Direktor von Loviisa, Thomas Buddas.
Das zweistufige Verfahren wird rund 18 Monate in Anspruch nehmen. Die erste Phase umfasst die Vorbereitung des UVP-Programms durch die Fortum sowie die Gestaltung der Kommunikation und Begleitung. Darauf basierend wird in der zweiten Phase der UVP-Berichts erstellt. Das Verfahren umfasst öffentliche Vernehmlassungen in beiden Phasen, wobei das Feedback der Stakeholder auf nationaler und internationaler Ebene gesammelt wird.
Das finnische Ministry of Economic Affairs and Employment (MEAE) fungiert als Koordinierungsbehörde für das Projekt, während das Ministry of the Environment für die internationale Konsultation verantwortlich ist.
Am Standort Loviisa sind zwei WWER-Einheiten in Betrieb. Loviisa-1 nahm im Mai 1977 den kommerziellen Betrieb auf und Loviisa-2 im Januar 1981. Die Betriebsgenehmigungen sind bis Ende 2027 und 2030 gültig.
Quelle
M.A. nach Fortum und MEAE, Medienmitteilungen, 13. August 2020
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