EU-Uran vorwiegend aus Osteuropa

Die Staaten der ehemaligen Sowjetunion, vor allem Russland, bleiben die wichtigsten Uranlieferanten der EU mit zusammen 34%.

3. Mai 1999

Dies kann dem Jahresbericht 1998 der Euratom-Versorgungsagentur entnommen werden. Weitere wichtige Lieferanten sind Niger sowie die beiden weltweit grössten Uranproduzenten, Kanada und Australien. Neben Natururan wurde auch Uran aus sekundärer Quelle genutzt: Uran aus Wiederanreicherung von abgereichertem Material (Tails), Uran und Plutonium aus der Wiederaufarbeitung sowie verdünntes Uran aus ehemaligen Waffenbeständen. Die Art und Weise und das Tempo, mit dem diese grossen Bestände, insbesondere die in der Vergangenheit für militärische Zwecke angelegten Bestände, auf den Markt gebracht werden, haben bedeutenden Einfluss auf die Stabilität der Märkte für Natururan, Konversion und Anreicherung. Um Angebot und Nachfrage auszugleichen, haben sich wichtige Produzenten darum bemüht, die Lage durch Produktionseinschränkungen und zeitliche Verschiebung neuer Bergbauprojekte in den Griff zu bekommen. Trotzdem haben die Preise gegenüber 1997 nochmals leicht nachgegeben.

Quelle

M.E. nach Jahresbericht der Euratom Supply Agency und NucNet, 4. Mai 1999

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