EU-Parlament unterstützt Nuklearforschung im 6. Euratom-Rahmenprogramm

Der EU-Kommisions-Vorschlag für das Rahmenprogramm 2002–2006 der europäischen Atomgemeinschaft Euratom im Bereich der Forschung und Ausbildung wurde vom Parlament der Europäischen Union in seiner Sitzung vom 14. November 2001 angenommen.

15. Nov. 2001

Das Rats-Plenum begrüsste grundsätzlich den Vorschlag der EU-Kommission hinsichtlich der Struktur des Euratom-Rahmenprogramms. Es schlug dennoch einige Änderungen vor. So soll der finanzielle Bezugsrahmen von Euro 1230 Mio., wie von der Kommission vorgeschlagen, auf Euro 1330 Mio. erhöht werden. Die zusätzlichen Mittel sollen für die Kernforschung verwendet werden. Weitere Änderungen betreffen schwerpunktmässig den Inhalt der thematischen Prioritäten.
Der Sicherheit der Reaktoren, insbesondere derjenigen der Beitrittskandidaten, soll grösseres Gewicht beigemessen werden. Das Parlament fordert durch die Annahme eines Änderungsantrags, dass die Auswirkungen von lang andauernden ionisierenden Niedrigstrahlungen auf die Umwelt und die Arbeitswelt epidemiologisch sowie durch Zell- und Molekularforschung untersucht werden. Gemäss Forschungskommissar Philippe Busquin hat die EU-Kommission am 16. November 248 der 334 Änderungsvorschläge des EU-Parlaments zum 6. Rahmenprogramm angenommen.

Quelle

H.K. nach Mitteilungen des Pressedienstes des EU-Parlaments, 14. und 16. November 2001

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