Erster Energie-Dialog zwischen Japan und Polen

Polen hält an seinem Kernenergieeinstieg fest und hat mit Japan über die Richtung einer zukünftigen Zusammenarbeit diskutiert.

3. Apr. 2013
Kazuyoshi Akaba (links im Bild) und Tomasz Tomczykiewicz führten einen ersten japanisch-polnischen Energie-Dialog.
Kazuyoshi Akaba (links im Bild) und Tomasz Tomczykiewicz führten einen ersten japanisch-polnischen Energie-Dialog.
Quelle: Meti

Am 13. März 2013 fand der erste energiepolitische Dialog zwischen Japan und Polen in Tokyo statt. Der japanische Handels-und Industrieminister Kazuyoshi Akaba und der Staatssekretär im polnischen Wirtschaftsministerium Tomasz Tomczykiewicz erörterten die gegenwärtige Energiesituation der beiden Länder und ihre zukünftige Zusammenarbeit. Grundlage für den jetzigen Dialog bildete das Gespräch vom 4. November 2012 zwischen dem damaligen japanischen Premierminister Yoshihiko Noda und seinem polnischen Amtskollegen Donald Tusk über eine mögliche Kooperation im Energiebereich.

Bereits 2010 unterzeichneten Japan und Polen ein Memorandum über die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie.

Polen plant, bis zum Jahr 2020 die erste Kernkraftwerkseinheit des Landes in Betrieb zu nehmen. Fünf Jahre darauf soll die zweite Einheit folgen. An drei potenziellen Standorten führt ein Konsortium aus Unternehmen der australischen WorleyParsons Ltd. gegenwärtig Eignungsstudien durch.

Quelle

M.A. nach Meti, Medienmitteilung, 13. März 2013

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