Erneutes Uranabbauverbot in Westaustralien betrifft nur neue Projekte
Die neue Regierung Westaustraliens verbietet den zukünftigen Uranabbau. Die vier Projekte, welche die frühere Regierung bereits genehmigt hat, sind davon nicht betroffen.
An den Wahlen im Bundesstaat Westaustralien von März 2017 setzte sich Oppositionsführer Mark McGowan der Labor-Partei durch. Im Vorfeld der Wahlen hatte er versprochen, das Verbot des Uranabbaus im Bundesland wiedereinzuführen. Die unterlegene liberal-nationale Partei unter Colin Barnett hatte das Abbauverbot im November 2008 aufgehoben.
Das erneute Uranabbauverbot kündigte Bergbauminister Bill Johnson am 20. Juni 2017 im Namen der Regierung an. Die Massnahmen stehen im Einklang mit dem Verbot, das zwischen 2002 und 2008 in Kraft war, und das sich als wirksam erwiesen hatte, erklärte er. Die vier Uranprojekte, die von der vorherigen Regierung genehmigt worden waren, seien vom neuen Verbot nicht betroffen, präzisierte Johnson. Es handelt sich um die Projekte Wiluna der Toro Energy Ltd., Kintyre und Yeelirie der Cameco Australia Pty Ltd. sowie Mulga Rock der Vimy Resources Ltd.
Quelle
M.A. nach australischer Regierung, Medienmitteilung, 20. Juni 2017
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