E.On und CEA vereinbaren Zusammenarbeit in Kernenergieforschung
Die deutsche E.On und das französische Commissariat à l’Energie Atomique (CEA) haben am 28. Oktober 2008 ein Kooperationsabkommen auf dem Gebiet der Kernenergieforschung geschlossen.
Wesentliche Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind die Materialforschung, Innovationen in der Reaktortechnik und -sicherheit sowie die Entwicklung der nächsten Kernkraftwerksgeneration. Die Forschungsergebnisse werden sowohl zum sicheren Betrieb bereits bestehender Anlagen als auch zur Planung und Umsetzung künftiger Neubauprojekte beitragen, schreibt die E.On in ihrer Pressemitteilung.
Wulf Bernotat, Vorstandsvorsitzender der E.On AG, gab seiner Freude Ausdruck, das CEA - eine der renommiertesten Nuklear-Forschungseinrichtungen Europas - als Partner gewonnen zu haben: «Zahlreiche europäische Länder haben sich für einen Ausbau der Stromerzeugung aus Kernkraft entschieden. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns aktiv an der Sicherheitsforschung und an der Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologie beteiligen.»
Philippe Pradel, Direktor Kernenergie des CEA, begrüsste die künftige Zusammenarbeit mit der E.On. Das zunehmende Interesse der europäischen Versorger, ihre Stromerzeugung aus Kernenergie weiterzuentwickeln, sei der richtige Schritt in Richtung kohlenstoffarmer Energietechnologien, meinte er.
Die E.On hatte bereits Ende April 2008 eine Zusammenarbeit mit der Areva und der Siemens in den Bereichen Kernkraftwerksneubau und Weiterentwicklung von Kerntechnik vereinbart.
Quelle
M.A. nach E.On Medienmitteilung, 28. Oktober 2008