Ensi setzt internationale Expertengruppe ein

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) setzt eine Expertengruppe Reaktorsicherheit (ERS) ein. Diese berät die unabhängige schweizerische Aufsichtsbehörde Ensi in wichtigen Fragen zur Sicherheit der Kernkraftwerke und besteht aus international renommierten Experten aus dem Kernenergiebereich. Die ERS wird sich in der Regel zweimal jährlich treffen.

1. Nov. 2011

Die fünfköpfige Expertengruppe ermögliche es dem Ensi, «seine Entscheide fachlich breiter abzustützen und damit die Unabhängigkeit zu stärken». Ausländische Aufsichtsbehörden wie die französische Autorité de Sûreté Nucléaire (ASN), die finnische Nuklearsicherheits- und Strahlenschutz-Aufsichtsbehörde Stuk oder das deutsche Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) verfügten ebenfalls über solche beratenden Gremien, schreibt das Ensi.

In der ERS mitwirken werden Michael Sailer (Sprecher der Geschäftsführung des deutschen Öko-Instituts e.V.), Lasse Reiman (Mitglied der Geschäftsleitung der Stuk), Oliver Sträter (Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie, Fachbereich Maschinenbau der Universität Kassel), Florien Kraft (Chef de division de Strasbourg, ANS) und Ulrich Schmocker (vormaliger Direktor des Ensi). Die ERS wird sich in der Regel zweimal jährlich treffen.

Quelle

M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 27. Oktober 2011

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