Ensi präsentiert Aktionsplan Fukushima 2013
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) setzt die Bearbeitung der identifizierten Punkte aus den «Lessons Learned» und dem EU-Stresstest auch 2013 fort. Der Aktionsplan Fukushima 2013 setzt neun Schwerpunktthemen.
Das Ensi legte am 1. März 2013 mit «Fukushima 2013» den zweiten Aktionsplan zu den Erkenntnissen aus dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima-Daiichi vor und setzt die Bearbeitung der identifizierten Punkte aus den «Lessons Learned» sowie dem EU-Stresstest fort. Der Aktionsplan Fukushima 2013 umfasst die neun Schwerpunktthemen
- Erdbeben
- Containment-Integrität
- Extreme Wetterbedingungen
- Erhöhung der Sicherheitsmargen
- Wasserstoffmanagement
- Severe-accident-Management
- Notfallmanagement auf Schweizer Ebene
- Follow-up des EU-Stresstests
- Erfahrungsrückfluss
Von den Punkten, die bearbeitet werden, stehen 13 im Zusammenhang mit den Folgearbeiten zum Bericht der interdepartementalen Arbeitsgruppe für die Überprüfung der Notfallschutzmassnahmen bei Extremereignissen in der Schweiz (IDA NOMEX). «Zwei Jahre nach dem Reaktorunglück in Fukushima sind über 90% der Lehren, die wir gezogen haben, in Umsetzung oder bereits erledigt», betonte Georg Schwarz, Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke im Ensi bei der Bekanntgabe des Plans.
Mit dem Aktionsplan Fukushima 2013 setzt das Ensi die Aufarbeitung des Reaktorunfalls in Fukushima-Daiichi fort. «Wir wollen mit der konsequenten Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Unglück in Japan die Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke weiter verbessern», so Schwarz.
Quelle
M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 1. März 2013