Ensi fordert Notfallräumlichkeiten ausserhalb der Kernkraftwerke
Nach dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi haben die Kernkraftwerkbetreiber den anlageninternen Notfallschutz weiter verbessert. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) nach Prüfung der geforderten Berichte. Das Ensi hat Verbesserungspotenzial identifiziert. Es soll nun umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem externe Notfallräume.
Im Rahmen des Aktionsplanes Fukushima 2012 hatte das Ensi von den Kernkraftwerksbetreibern gefordert, die Einsatzstrategien der Notfallorganisation betreffend Räumlichkeiten und technischer Ausrüstung darzulegen. Aus seiner Prüfung hat das Ensi nun hat fünf Schwerpunkte abgeleitet:
- Notfallräumlichkeiten
- Verfügbarkeit von Einsatzmaterial
- Schutz des Personals
- Führung, Koordination und Kommunikationsmittel
- Personalbestand
Die zusätzlichen Forderungen des Ensi sollen dazu beitragen, den Vorbereitungsgrad und den Handlungsspielraum der Notfallorganisationen weiter zu steigern.
Quelle
M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 4. März 2015