Engere Zusammenarbeit zwischen IAEO und Wano
Aus Anlass des ersten Jahrestags des Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi verstärken die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) und die World Association of Nuclear Operators (Wano) ihre gegenseitige Zusammenarbeit, um die nukleare Sicherheit weltweit zu erhöhen.
Die beiden Organisationen überarbeiten eine frühere Absichtserklärung im Lichte der Lehren, die sie aus dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi ziehen, und wollen ihre Bemühungen verstärken, Erkenntnisse und Fachwissen zwischen Betreibern und Behörden zu teilen. Insbesondere werde eine bessere Koordination zwischen den Wano-Peer-Reviews und den IAEA-Osart-Missionen angestrebt, in denen internationale Experten die Sicherheit einzelner Kernkraftwerke beurteilen, so die IEAO. Ausserdem seien Gespräche im Gange, um den Informationsaustausch in weiteren Bereichen zu verbessern.
IAEO-Generaldirektor Yukiya Amano erklärte: «Die IAEO freut sich, die Koordination und die Zusammenarbeit mit der Wano zu verstärken. Eine der Lehren von Fukushima ist die Notwendigkeit einer intensiven und effektiven Kommunikation zwischen Regierungen, Aufsichtsbehörden und Betreibern kerntechnischer Anlagen.» Wano-Vorsitzender Laurent Stricker stellte fest, dass die Wano seit dem Reaktorunfall in Fukushima den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit von Unfallverhütung auf Vorbeugung und Eindämmung verschoben habe. Die Wano habe ihre Bemühungen verstärkt, herausragende Qualität in der nuklearen Sicherheit in jedem einzelnen Werk weltweit zu fördern.
Quelle
M.A. nach IAEO, Medienmitteilung, 5. März 2012