DOE schliesst Industrieverträge im Rahmen der GNEP ab
Die vier Unternehmen Areva, EnergySolutions, GE-Hitachi Nuclear Americas und General Atomics teilen sich die Summe von insgesamt USD 16,3 Mio. (CHF 19,2 Mio.) und den Auftrag, die Initiative «Global Nuclear Energy Partnership» (GNEP) des amerikanischen Präsidenten George W. Bush voranzubringen. Konkret sollen Studien für eine Wiederaufarbeitungsanlage ohne Trennung von Plutonium und Uran und einen fortgeschrittenen schnellen Reaktor zur optimalen, proliferationsfesten Nutzung der Uranressourcen durchgeführt werden.
Die Areva Inc. zusammen mit der Mitsubishi Heavy Industries Ltd. erhält USD 5,6 Mio. aus Mitteln des Department of Energy (DOE), die Energy Solutions LLC 4,3 Mio., die GE-Hitachi Nuclear Americas LLC 4,8 Mio. und 1,6 Mio. gehen an die General Atomics. Dies hat das DOE am 1. Oktober 2007 bekannt gegeben. Mit der finanziellen Unterstützung mache sich das DOE die Erfahrung dieser Unternehmen im technischen als auch im wirtschaftlichen Bereich zunutze, sagte Dennis R. Spurgeon, Unterstaatssekretär für Kernenergie des DOE.
Nuklearen Brennstoffkreislauf schliessen
Mit den Konzeptstudien und weiteren Daten will das DOE dem Ziel der GNEP-Initiative näher kommen, den nuklearen Brennstoffkreislauf in den USA mit besonders proliferationsfesten Wiederaufarbeitungstechnologien zu schliessen. Im Unterschied zu anderen führenden Kernenergieländern wie Frankreich, Grossbritannien, Japan oder Russland verzichten die USA seit 1970 auf die Wiederaufarbeitung des abgebrannten Brennstoffs aus zivilen Kernanlagen.
Die bereitgestellten Mittel sind Teil der USD 60 Mio., die das DOE im Mai 2007 der Nuklearindustrie zur Erreichung des genannten Ziels in Aussicht gestellt hatte.
Quelle
M.R. nach DOE, Medienmitteilung, 1. Oktober 2007
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