Die Schweiz verbrauchte 2002 weniger Energie
Im abgelaufenen Jahr hat der Energieverbrauch in der Schweiz um 2,1% abgenommen. Dies teilte das Bundesamt für Energie (BFE) mit.
Zugenommen haben der Verbrauch von Strom um 0,5%, von Brennholz (1,6%) und der übrigen erneuerbaren Energien (0,9%). Abgenommen haben alle übrigen erfassten Energieträger wie Erdölbrennstoffe (-4,8%), Erdöltreibstoffe (-2,1%), Erdgas (-1,7%), Kohle (-7,1%), Fernwärme (-0,1%) sowie Müll und Industrieabfälle (-1,2%). Die Veränderung bei den Erdöltreibstoffen ergibt sich aus einer Abnahme beim Benzinverbrauch von -2%, einer Zunahme beim Dieselverbrauch von 3,5% und einer Reduktion des Flugtreibstoffverbrauchs um -7,5%. Der Anteil des Stroms am Endverbrauch an Energieträgern hat auf 22,8% zugenommen, der Anteil an Erdölprodukten auf 58,2% abgenommen.
Gemäss BFE haben die milden Wintertemperaturen, die stagnierende Konjunktur sowie ein Rückgang bei der Industrieproduktion und der Reisetätigkeit zur Verbrauchsabnahme beigetragen.
Quelle
M.E. nach Mitteilung BFE vom 1. Juli 2003