Deutschland: RSK und SSK haben neue Vorsitzende
Die vom deutschen Bundesumweltminister Jürgen Trittin neubesetzten Beratungskommissionen für Reaktorsicherheit (RSK) und Strahlenschutz (SSK) haben anfangs Mai 1999 auf ihren konstituierenden Sitzungen in Bonn mit der Benennung von Vorsitzenden und der Bildung von Ausschüssen ihre Arbeit aufgenommen.
Zum neuen Vorsitzenden der RSK wurde Lothar Hahn vom Öko-Institut Darmstadt bestimmt. Seine Stellvertreter sind Edmund Kersting von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln und Rudolf Wieland vom TÜV-Nord in Hamburg. Gleichzeitig wurden sechs RSK-Ausschüsse gebildet und besetzt. Es handelt sich dabei um die Gruppen Reaktorbetrieb (Leitung: Rudolf Wieland), Anlagen- und Systemtechnik (Werner Hartel), Elektrische Einrichtungen (Klaus-Dieter Bandholz), Druckführende Komponenten und Werkstoffe (Prof. Markus Speidel), Nukleare Ver- und Entsorgung (Michael Sailer) und Grundsatzfragen (Prof. M. Reimann).
Zur Vorsitzenden der SSK wurde Frau Prof. Maria Blettner von der Universität Bielefeld ernannt. Ihre Stellvertreter sind der Strahlenbiologe Prof. Horst Köhnlein (Münster) und der Physiker Prof. Günther Dietze von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Die sechs Ausschüsse der SSK sind: Strahlenrisiko (Prof. Horst Köhnlein), Strahlenschutz in der Medizin (Prof. Christoph Reiners), Radioökologie (Christian Küppers), Strahlenschutztechnik (Prof. Günther Dietze), Notfallschutz (Manfred Tscherner) und Nichtionisierende Strahlen (Prof. Jürgen Bernhardt).
Am 1. April 1999 fand zudem die Amtseinführung des neuen Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, statt.
Quelle
H.R. nach Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vom 7. Mai 1999 und nach Zeitschrift "Umwelt", Nr. 5/1999