Deutschland: dritte Abbaugenehmigung für Obrigheim erteilt

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) die beantragte dritten Abbaugenehmigung für das stillgelegte Kernkraftwerk in Obrigheim (KWO) erteilt.

17. Mai 2013

Mit der vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg erteilten Genehmigung könne der Abbau des KWO konsequent fortgeführt werden, erklärte Manfred Möller, Technischer Geschäftsführer am Standort Obrigheim.

Zum Umfang der dritten Genehmigung gehört der Abbau des Anlagenkerns mit beispielsweise dem Reaktordruckbehälter-Unterteil, das den Reaktorkern mit den Brennelementen umschloss, den zugehörigen Reaktoreinbauten, dem biologischen Schild und dem internen Brennelementlagerbecken. Im Rahmen einer weiteren, vierten Abbaugenehmigung sollen Restsysteme wie die lüftungstechnischen Anlagen zusammen mit den übrigen bis zum Abbauende benötigten Hilfssystemen abgebaut werden. Der Antrag hierzu werde parallel zu den Abbauarbeiten vorbereitet, so die EnKK.

Das KWO – eine Druckwasserreaktoreinheit mit 357 MW elektrischer Leistung – hatte 1968 den Betrieb aufgenommen. Im Mai 2005 wurde es nach 37 Betriebsjahren gemäss der damals geltenden Kernenergievereinbarung vorzeitig abgeschaltet.

Quelle

M.A. nach Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und EnKK, Medienmitteilungen,3. Mai 2013

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