Deutscher Wirtschaftsminister macht sich für Kernenergie stark

10. Dez. 2005
Michael Glos, deutscher Wirtschaftsminister, zur Zukunft der Kernenergie in Deutschland und zu der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Ausstiegsvereinbarung: «Ich hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.»
Michael Glos, deutscher Wirtschaftsminister, zur Zukunft der Kernenergie in Deutschland und zu der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Ausstiegsvereinbarung: «Ich hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.»
Quelle: CDU-CSU

In einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 11. Dezember 2005 hat sich der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Michael Glos für eine längere Nutzung der Kernenergie ausgesprochen. «Bei der Versorgung mit Strom wird auch in Zukunft die Kernkraft eine wichtige Rolle spielen müssen. Es hat keinen Sinn, Kernkraftstrom aus den Nachbarländern zu kaufen und sich selber total zu verabschieden», meinte er. «Man darf sich nicht aus einer Zukunftstechnologie zurückziehen.»

Quelle

M.A. nach Interviewtext, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11. Dezember 2005

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