Deutsche Kernkraftwerke "laufen und laufen ... noch lange"
Die Kernkraftwerke deckten auch 1998 rund einen Drittel des Strombedarfs in unserem nördlichen Nachbarland und etwa 10% des gesamten Energiebedarfs.
Erzeugt wurden 161,7 Mrd. kWh gegen über 170,4 Mrd. im Jahr 1997. Ursache für den leichten Rückgang sind teilweise auch politisch bedingte verlängerte Stillstandszeiten. Durch die Kernenergie wurde die Abgabe von rund 160 Mio. t CO2 vermieden. Das entspricht der Emission des deutschen Strassenverkehrs, also rund 18% der Gesamtabgaben der Bundesrepublik, im gleichen Zeitraum. Die Betriebsbilanz der Kernkraftwerke zeichnete sich durch eine grosse Zuverlässigkeit aus: Die durchschnittliche Zeitverfügbarkeit erreichte 87,4% und die nicht plangemässen Stillstandszeiten machten 4,1% aus. Diese guten Ergebnisse kommentierte Wilfried Steuer, Präsident des Deutschen Atomforums, wie folgt: "Trotz Trittins Ausstiegsgetöse: Die deutschen Kernkraftwerke laufen und laufen und laufen, und sie werden noch lange laufen."
Quelle
P.B. nach Presseinfo des Deutschen Atomforums, 20. Januar 1999