Brennelement-Transport aus Leibstadt planmässig abgeschlossen

In der Nacht auf Samstag, 20. März 2010 ist ein Transport- und Lagerbehälter mit 69 abgebrannten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Leibstadt ins Zwischenlager Würenlingen (Zwilag) überführt worden. Der Transport stand unter der Aufsicht des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi). Er verlief planmässig und ohne Zwischenfälle.

25. März 2010

Die Überführung der 69 abgebrannten Brennelemente ins Zwilag erfolgte in einem rund 135 t schweren und 5,20 m hohen Stahlbehälter mit einem Durchmesser von 2,60 m.

Im Zwilag werden die abgebrannten Brennelemente in ihren massiv gebauten Behältern in einigen Jahrzehnten einen wesentlichen Teil ihrer Restwärme abgeben. Laut Zwilag können die Brennelemente später wiederaufgearbeitet oder direkt in einem geologischen Tiefenlager gelagert werden. Die Entscheidung darüber wird zu einem späteren Zeitpunkt getroffen, da gemäss Kernenergiegesetz abgebrannte Brennelemente seit Mitte 2006 während einer Zeit von zehn Jahren nicht zur Wiederaufarbeitung ausgeführt werden dürfen.

In der Behälterlagerhalle des Zwilag befinden sich damit insgesamt 26 Lagerbehälter mit abgebrannten Brennelementen (einschliesslich eines Behälters aus dem PSI-Versuchsreaktors Diorit) sowie acht Behälter mit verglasten, hochaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung. Die Lagerhalle bietet Platz für insgesamt 200 Transport- und Lagerbehälter.

Quelle

M.A. nach Zwilag, Pressemitteilung, 25. März 2010

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