Bodenuntersuchungen auf dem Areal des Kernkraftwerks Leibstadt

Seit dem 8. September 2008 werden auf dem Areal des Kernkraftwerks Leibstadt (KKL) für rund sechs Wochen Bodenuntersuchungen durchgeführt, um geologische und seismologische Daten im Rahmen der Folgearbeiten zur Erdbebenstudie Pegasos zu gewinnen.

8. Sep. 2008

Im Jahre 2000 begannen die Kernkraftwerksbetreiber die Studie «Probabilistische Erdbebengefährdungsanalyse für Kernkraftwerks-Standorte in der Schweiz» (Pegasos). Ziel des Projektes ist es, die Erdbebensicherheit der Kraftwerksstandorte neu zu bewerten. Untersucht wurden auch die Auswirkungen äusserst seltener Beben, die mit einer Wahrscheinlichkeit von einmal in 10 Mio. Jahren eintreten. Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) begleitete das Projekt mit einem Team unabhängiger Experten.

Die KKW-Standorte werden im Rahmen der Folgearbeiten zu Pegasos mit neusten Methoden geophysikalischer Messungen untersucht. Die Arbeiten sind vom Kanton Aargau bewilligt und von der HSK freigegeben worden. Aus vier Bohrungen bis zu 100 m Tiefe werden auf dem Leibstadt-Areal Bodenproben entnommen und untersucht. Während der Arbeiten kann es zu leichten Lärmemissionen kommen, schreibt das KKL. Die Untersuchungen für den Standort Beznau sind im April 2008 durchgeführt worden

Quelle

M.A. nach KKL, Medienmitteilung, 3. September 2008

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