Areva will deutschen Hersteller von Windkraftanlagen übernehmen

Die französische Areva hat am 22. Januar 2007 angekündigt, den Aktionären des deutschen Windkraftanlagenherstellers REpower Systems AG ein freundliches Übernahmenangebot zu unterbreiten.

21. Jan. 2007
Anne Lauvergeon, CEO der Areva, erklärte zum Übernahmeangebot: «Es widerspiegelt Arevas langfristiges Ziel, die führende Position bei CO[sub]2[/sub]-freien Technologien auszubauen.»
Anne Lauvergeon, CEO der Areva, erklärte zum Übernahmeangebot: «Es widerspiegelt Arevas langfristiges Ziel, die führende Position bei CO[sub]2[/sub]-freien Technologien auszubauen.»
Quelle: Areva/Sessini

Das Angebot sieht einen Übernahmepreis von EUR 105 je Aktie, was einem Aufschlag von 44% auf dem Durchschnittskurs der letzten drei Monate entspricht. Die Areva ist seit September 2005 als Investorin und strategische Partnerin an der REPower Systems AG (REpower) mit einem Anteil von derzeit 29,99% beteiligt und somit grösste Einzelaktionärin.

Laut Medienmitteilung begrüsst der Vorstand der REpower ein weitergehendes Engagement der Areva grundsätzlich. Er wird nach ausführlicher Prüfung des Angebots eine Stellungnahme veröffentlichen.

Verstärkung der strategischen Position

Die Areva-Gruppe will mit dieser Akquisition ihre strategische Position im Bereich CO2-freier Energieerzeugung stärken. Ihre Strategie - die komplementären Bereiche Kernenergie, erneuerbare Energien, Stromübertragung und -verteilung zu kombinieren - zielt darauf ab, die weltweit wachsende Energienachfrage ohne Emission von Treibhausgasen zu befriedigen, heisst es in ihrer Medienmitteilung.

Quelle

M.A. nach Areva und REpower, Medienmitteilungen, 22. Januar 2007

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