Areva verstärkt Uranabbau in Niger

Die Republik Niger und die französische Areva haben vertraglich die Bezugsbedingungen von Uran aus zwei nigrischen Minen für die nächsten zwei Jahre vereinbart. Weiter erhielt die Areva von der Regierung Nigers grünes Licht für den Abbau der Uranvorkommen von Imouraren und die Erweiterung des Explorationsperimeters.

28. Jan. 2008

Mamadou Tandja, Präsident der Republik Niger, und Anne Lauvergeon, CEO der Areva, haben am 13. Januar 2008 einen Uranbezugsvertrag zwischen dem Niger und der Areva-Gruppe verlängert. Areva sichert sich damit den Uranbezug aus den Minen Cominak und Somair für die nächsten zwei Jahre zu einem um 50% höheren Preis als bisher. Damit werde dem kürzlichen Anstieg des Uranpreises für Langzeitverbindlichkeiten Rechnung getragen, schreibt die Areva in ihrer Medienmitteilung.

Zudem gab die Regierung Nigers ihre Zustimmung zum Abbau des Uranvorkommens Imouraren sowie der Erweiterung des Explorationsgebietes. Mit einer Investition von über EUR 1 Mrd. (CHF 1,61 Mrd.) durch die Areva soll das Uranvorkommen zum grössten nigrischen Minenprojekt anwachsen. Geplant ist eine jährliche Förderung von 5000 t Uran. Dies würde Niger gemäss Areva an den weltweit zweiten Platz der Uranförderländer setzen.

Quelle

D.S. nach Areva, Medienmitteilung, 13. Januar 2008

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