Areva und EDF schliessen Konversionsvertrag ab
Die Electricité de France (EDF) hat mit der Areva-Gruppe einen langfristigen Urankonversionsvertrag mit einem Wert von mehreren Hundert Millionen Euro unterzeichnet. Dies gab die Areva am 28. Januar 2009 bekannt.
Der Urankonversion soll in den Konversionsanlagen Comurhex der Areva stattfinden. Am Standort Malvési bei Narbonne (Departement Aude) steht die eine von zwei Comurhex-Anlagen. Hier wird die chemische Auflösung der Urankonzentrate aus den verschiedenen Minen, die Reinigung durch Ausfällen und Kalzinieren sowie die anschliessende Umwandlung in das Zwischenprodukt Urantetrafluorid (UF4) durchgeführt. Die zweite Comurhex-Anlage am Standort Pierrelatte bei Tricastin (Departement Drôme) widmet sich der Umwandlung des UF4 in Uranhexafluorid (UF6). Beide Urankonversionsanlagen werden gegenwärtig umfassend erneuert und ab 2012 unter dem neuen Namen Comurhex-II betrieben.
Quelle
D.S. nach Areva, Medienmitteilung, 28. Januar 2009