Areva spannt mit ungarischer Evopro zusammen
Die französische Areva SA und die ungarische Evopro Systems Engineering Kft. (Evopro) haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit – unter anderem im Bereich Kernenergie – unterzeichnet.
Die Areva und die Evopro konzentrieren sich im Rahmen der neuen Zusammenarbeit anfangs auf die Leittechnik der bestehenden Kernkraftwerkseinheiten Paks-1 bis -4 in Ungarn. Diese Anlagen vom russischen Typ WWER-440 sind bereits mit dem Sicherheitsleittechniksystem Teleperm XS der Areva ausgerüstet. Die Kooperation umfasst aber auch Neubauprojekte, denn der Standort Paks soll ausgebaut werden. Die ungarische MVM Paks Nuclear Power Plant Ltd. hatte dazu mit einem russischen Maschinenbauunternehmen im Dezember 2014 einen Vertrag zum Bau von zwei Kernkraftwerkseinheiten des Typs WWER-1200 unterzeichnet.
Die Evopro, ein auf Automatisierungssysteme spezialisiertes Ingenieurunternehmen, hat bereits erfolgreich ein Vorqualifizierungs-Programm für Areva-Lieferanten bestanden und kann laut Areva auch in Neubauprojekten weltweit mitwirken.
Quelle
M.B. nach Areva, Medienmitteilung, 6. Februar 2015