Areva arbeitet Zwischenlagerkonzept für USA aus

Die amerikanische Eddy Lea Energy Alliance LLC (Elea) wählte im Oktober 2012 die Areva und ihre Konsortialpartner aus, um ein Konzept zum Bau einer oberirdischen Anlage für die konsolidierte, langfristige Zwischenlagerung ausgedienter Brennelemente am Elea-Standort im Südosten von New Mexico zu entwickeln. Der Standort umfasst rund 390 ha in der Lea County. Er liegt 55 km östlich von Carlsbad (Eddy County) und 60 km westlich von Hobbs (Lea County). Dort befinden sich bereits die Waste Isolation Pilot Plant (Wipp) und die National Enrichment Facility der Urenco. Die Elea und die Areva verhandeln nun über eine Absichtserklärung verhandeln, die den rechtlichen Rahmen zum weiteren Vorgehen bei der Entwicklung des potenziellen Standortes abstecken soll.

Der Erfolg der Wipp und der Urenco-Anlage sowie ihre Sicherheitsbilanz veranlassten Gemeindevertreter der Eddy und der Lea County sowie weitere Interessierte der beiden Bezirke, die Vermarktung der Region für weitere nukleare Projekte zu prüfen. Die Städte Carlsbad und Hobbs gründeten daraufhin im August 2006 die Elea. Ursprünglich wollten sie sich damit im Rahmen der Global Nuclear Energy Partnership (GNEP) Bundesmittel des Department of Energy (DOE) sichern, um das zukünftige Nuclear Fuel Recycling Center und den Advanced Recycling Reactor an ihren Standort in New Mexico zu holen.

2011 gab die Elea bekannt, dass sie sich für die Aufnahme einer Anlage für die konsolidierte, langfristige Zwischenlagerung ausgedienter Brennelemente an ihrem Standort zur Verfügung stellen möchte. Elf Unternehmen und Konsortien – darunter die Areva – meldeten daraufhin ihr Interesse, die Anlage zu konzipieren. Zu den Areva-Partnern gehören die Tochtergesellschaften Areva Federal Services LLC und Transnuclear Inc.