Alpiq mit Jahresergebnis «zufrieden»
Der konsolidierte Umsatz der Alpiq Holding AG (Alpiq-Gruppe) verminderte sich im Geschäftsjahr 2009 um 7,4% auf CHF 14,82 Mrd. Die Alpiq begründete den Rückgang mit dem schwierigen europäischen Umfeld und zeigte sich deshalb zufrieden.
In Anbetracht der schwierigen Finanz- und Wirtschaftslage, des massiven Preiseinbruchs und negativer regulatorischer Einflüsse fiel das Ergebnis der Alpiq-Gruppe im Jahr 2009 zufriedenstellend aus, teilte die Alpiq in ihrer Medienmitteilung mit. Im anspruchsvollen Umfeld ging der konsolidierte Umsatz auf CHF 14’822 Mio. (Vorjahr: CHF 16’013 Mio.) zurück. Ebenfalls vermindert habe sich der Gruppengewinn mit CHF 676 Mio. (Vorjahr: CHF 732 Mio.) und der Betriebsgewinn (EBIT) mit CHF 1064 Mio. (Vorjahr: CHF 1147 Mio.). Sämtlichen Vergleichen mit dem Jahr 2008 wurden die Werte aus der Pro-forma-Konsolidierung der ehemaligen Atel-Gruppe mit Aktivitäten der Energie Ouest Suisse (EOS) und der Emosson zu Grunde gelegt. Die Alpiq-Gruppe war aus dem Zusammenschluss der Atel und der EOS entstanden.
Operatives Ergebnis fällt positiv aus
Die Hauptgründe für die Umsatzminderung sind laut Alpiq das deutlich tiefere Preisniveau im europäischen Energiegrosshandel, Fremdwährungseinflüsse sowie regulatorische Hindernisse im Handel und Vertrieb. Der Energieabsatz erhöhte sich zwar um 4,4% auf 135’248 TWh, aber der allgemeine Preis- und Margendruck wirkte sich negativ auf das Gesamtergebnis aus. Die konjunkturelle Situation beeinträchtigte das Wachstum und den Resultatbeitrag des Segments Energieservices, insbesondere in Deutschland. Aus operativer Sicht verzeichnete die Alpiq einen positiven Geschäftsverlauf. Vor allem die Produktion Schweiz und Zentraleuropa – ausserordentliche hohe Verfügbarkeit der Kraftwerke – sowie das Asset Trading und die Optimierung arbeiteten erfolgreich.
Ausblick auf 2010
Mittelfristig sieht die Alpiq Wachstumsmöglichkeiten. Erste Erfolge sollen bereits im laufenden Geschäftsjahr zu sehen sein. Der Preis- und Margendruck werde jedoch bestehen bleiben und sich teilweise noch verschärfen. Eine Erholung der Wirtschaft erwartet die Alpiq erst gegen Ende Jahr.
Quelle
M.A. nach Alpiq, Medienmitteilung, 19. Februar 2010