Aktionsplan Fukushima 2014: Fortsetzung der Arbeiten
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) setzt die Arbeiten zur Aufarbeitung der Lehren aus dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi fort. Der veröffentlichte Aktionsplan «Fukushima 2014» setzt acht Schwerpunkte, darunter Extremwetter und Notfallmanagement.
Das Ensi begann bereits kurz nach dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi vom 11. März 2011, die Ereignisse zu analysieren. Im Oktober 2011 legte es einen Bericht mit 37 Prüfpunkten vor. Ergänzt wurde der Katalog im Januar 2012 mit acht offenen Punkten aus der Ensi-Bewertung im Rahmen des EU-Stresstests sowie mit zwei Punkten aus dem Peer-Review-Bericht des EU-Stresstests für die Schweiz vom April 2012. Die identifizierten Punkte sollen bis 2015 abgearbeitet werden.
Der Aktionsplan Fukushima 2014 zeigt auf, welche Fortschritte in den einzelnen Punkten erzielt werden konnten, und umfasst die acht Schwerpunktthemen:
- Erdbebeninstrumentierung
- Containmentintegrität während der Jahresrevisionen der Kernkraftwerke
- Extreme Wetterbedingungen
- Erhöhung der Sicherheitsmargen
- Wasserstoffmanagement
- Management schwerer Unfälle
- Notfallmanagement auf gesamtschweizerischer Ebene
- EU-Stresstest Follow-up
«Wir haben in den vergangenen knapp drei Jahren die wichtigsten Massnahmen eingeleitet und umgesetzt, um die Sicherheit der Kernkraftwerke in der Schweiz weiter zu erhöhen», fasste Georg Schwarz, Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke und stellvertretender Ensi-Direktor, die bisherigen Arbeiten bei der Vorstellung des Aktionsplans zusammen. Das Jahr 2014 sei von der Fortführung bereits laufender Arbeiten geprägt.
Quelle
M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 4. März 2014
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