Aktionsplan für Dounreay veröffentlicht

Mit zusätzlichen, von der britischen Regierung noch freizugebenden Mitteln und einem Mehr an Personal wird die UKAEA in der Lage sein, am Standort Dounreay in Nordschottland die von den nuklearen Sicherheitsbehörden aufgedeckten organisatorischen und materiellen Mängel zu korrigieren.

29. Nov. 1998

Ein entsprechender Aktionsplan wurde Ende November fristgerecht veröffentlicht. Der Plan geht einzeln auf die 142 Punkte ein, die vor drei Monaten in einem Auditbericht des Health and Safety Executive und der Scottish Environment Protection Agency als chronische Sicherheitsprobleme bezeichnet worden sind (Bulletin 17-18/1998). Als Hauptursache für das schlechte Abschneiden wird im Bericht die Schwächung des Managements am Standort als Folge mehrerer Umstrukturierungen innerhalb der UKAEA in den letzten vier Jahren genannt. Das Management war am Schluss nicht mehr in der Lage, seine wichtigste Aufgabe - die endgültige Stilllegung des Standorts Dounreay und die Beseitigung der dort gelagerten radioaktiven Abfälle - ordentlich wahrzunehmen. Der Aktionsplan nennt einen Zeitrahmen zur Ausführung der nötigen Verbesserungen und muss jetzt von den Behörden genehmigt werden.

Quelle

P.B. nach NucNet, 30. November 1998

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